Abessinier – wunderschön und lebhaft

abessinier

 Abessinier

Die „Edle“ unter den Stubentigern

abessinier

Herkunft Küstengebiete des Indischen Ozeans
Gewicht Katze 3 – 3,5 kg; Kater 4 – 5 kg
Farben Fell: wildfarben, blau, sorrel, beige-fawn, jeweils auch mit Silber
Augen: Bernsteinfarben, grün, gold
Pflegeaufwand gering
Gesundheit Erbkrankheiten, die durch verantwortungsvolle Zucht ausgeschlossen werden können
Besonderheiten Eine der ältesten Rassekatzen, bekannt aus Walt Disney

Charakter:

abessinierAbessinier sind neugierig, aufgeschlossen, intelligent, lernfähig, anhänglich, verschmust und klettern gern.

So wie ihre orientalischen Angehörigen ist auch die Abessinier auffallend agil. Am liebsten würde sie den gesamten Tag zärtlich sein und gekrault werden. Sie ist ein Energiebündel, welches allezeit bestrebt ist, das ganze Interesse auf sich zu lenken. Sollte sie dabei nicht direkt Erfolg haben, verwendet sie ganz einfach ihre Stimme. Spätestens dann liest man ihr liebend gern jeden Wunsch von den Augen ab.

Sie kommt gut mit Kindern zurecht, braucht aber natürlich auch ihre Rückszugsmöglichkeiten. Da es eine sehr gesellige Katze ist, sollte sie (wie eigentlich alle Katzen) nicht alleine gehalten werden.

Herkunft:

abessinierDie Abessinier begegnet uns vorallem in der Geschichte des alten Ägypten. Hier hatte sie, wie auch die Egyptian Mau, fast einen göttlichen Status. Sie zählt zu einer der ältesten Katzenrassen überhaupt.
Einzigartig ist ihre Fellzeichnung, diese kennt man aber auch aus dem asiatischen Raum, weshalb ihre genaue Herkunft umstritten ist.
Den ersten europäischen Boden „betrat“ die Katze „Zula“ 1868 in Großbritanien, sie soll auf direktem Wege aus Abessinien eingereist sein. 1872 wurde sie erstmals als Rasse registriert, bereits 1901 reisten die ersten Abessinier von England in die USA.

Berühmtheit

Die wohl berühmteste Abessinier war „Die Katze, die aus dem Weltraum kam“ aus der gleichnamigen Walt Disney-Produktion.

Aussehen

Statur Mittlere Körpergröße
Kopf Der Kopf ist keilförmig wie ein gleichseitiges Dreieck mit weichen Konturen, die mittelgroße Nase weist im Profil eine sanfte Kurve auf.
Augen Die Augen sind groß und mandelförmig.
Augenfarbe: dunkles Gelb bis dunkles Kupfer, keinerlei Grün
Ohren Die Ohren sind im Verhältnis zum Kopf relativ groß und haben einen breiten Ansatz.
Körper Lang und fast orientalisch anmutend, geschmeidig und muskulös, mit sehnigen, eleganten, langen Beinen, die in Proportion zum Körper stehen müssen.
Fell Jedes einzelne Haar ist farblich mehrfach gebändert. Das bezeichnet man als Ticking. Deshalb sieht das Haarkleid der Abessinier sehr harmonisch aus. Weiche Farbverläufe im Fell sind typisch.
Hier eine Aufstellung aller 8 Farbvarianten, die sich im Laufe der ersten zwei Lebensjahre leicht verändern können.

  1. Ruddy (warmes rötliches Brünett mit kohlrabenschwarzem Ticking)
  2. Sorrel (auffallend warmes Kupferrot mit schokoladenbraunem Ticking)
  3. Blue (warmes Blaugrau mit dunklem stahlblau- grauem Ticking)
  4. Fawn (fahles schwaches Beige mit dunklem warmen cremefarbenen Ticking)
  5. Black Silver (schwarze Grundfarbe, Unterhaar durch und durch Silberweiß)
  6. Sorrel Silver (Grundfarbe Sorrel, Unterhaar durch und durch Silberweiß)
  7. Blue Silver (blau- graue Grundfarbe, Unterhaar durch und durch Silberweiß)
  8. Fawn Silver (Grundfarbe Fawn, Unterhaar durch und durch Silberweiß)
Schwanz Lang und schmal

 

abessinierFazit: Die Abessinier ist eine wunderschöne Familienkatze, die durchaus Leben in die Bude bringt, dessen solltest du dir bewusst sein. Für ruheliebende Personen ist der kleine Wirbelwind evtl. der falsche Partner. Bitte achte beim Kauf einer Abessinier auf eine gesunde Linie, um Erbkrankheiten auszuschließen.

Wenn du die relativ hohen Anschaffungskosten nicht scheust, bekommst du ein edles Tier, das nicht jeder hat und gleichzeitig einen super Kumpel für eine lebenslange Freundschaft.

Für die Bilder und Teile des Textes danke ich Sandra & Roland Claußner, sie züchten unter dem Namen: „Abessinier von den Muntermacher“ diese tolle Rasse.

Liebe Grüße

Susanne

 

 

 

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Susanne
„Wer sein Hobby zum Beruf macht, braucht nie mehr zu arbeiten“ (Konfuzius) – Als Tierheilpraktikerin konnte ich mir diesen Traum erfüllen und meine Begeisterung für Naturheilkunde mit meiner Liebe zu Tieren verbinden. Dieses Glück möchte ich hier im Blog mit euch teilen.