Kürbis für Hunde – eine gesunde und leckere Abwechslung

Kürbis
Kürbis, das Superfood für Hunde

Kürbis für Hunde:
Das gesunde Superfood für Deinen Liebling

Kürbis für Hunde
Kürbis für Hunde – Superfood mit vielen Vitaminen und Nährstoffen

Kürbiszeit ist Hundezeit! Das gesunde Superfood darf in der Ernährung Deines Lieblings nicht fehlen. Kürbisse sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralien, die gut für die Gesundheit von Hunden sind. Darüber hinaus hat das farbenfrohe Wintergemüse eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt und kann bei Verdauungsproblemen helfen.

In diesem Beitrag erfährst Du alles über die gesundheitlichen Vorteile von Kürbis für Hunde und wie Du Deinem Liebling das leckere Superfood am besten zubereiten kannst.

Kürbis und seine gesundheitlichen Vorteile für Hunde

Sicher hast Du Dich schon gefragt: Dürfen Hunde Kürbis fressen? Unbedingt! Er ist nicht nur eine beliebte Zutat in vielen Herbstrezepten für Menschen, sondern auch sehr gesund für unsere Hunde. Denn Kürbisse sind kalorienarm, reich an Ballaststoffen, Vitaminen sowie Mineralien. Genau das Richtige, um in der kalten Jahreszeit Mensch und Hund fit zu halten.

Stärkung der Abwehrkräfte

In der Panzerbeere, wie Kürbisse gerne von Botanikern genannt werden, stecken zahlreiche Antioxidantien, Vitamine (C, E, B) und Beta-Carotin (Vitamin A-Vorstufe). Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium runden das Nährstoffprofil ab. Durch die aktive Unterstützung des Immunsystems wirkt sich dieses Kraftpaket positiv auf den kompletten Organismus Deines Hundes aus.

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Regulierung der Darmfunktion

Zudem helfen die enthaltenen Ballaststoffe bei der Verdauung. Wenn Dein Hund regelmäßig an Verstopfung oder Durchfall leidet, kann etwas Kürbis im Futter schnell Abhilfe schaffen.
Kürbiskerne zur natürlichen Parasitenabwehr Schon gewusst? Kürbiskerne sowie Kürbiskernöl sind ein natürliches Mittel gegen Wurmbefall! Ganz ohne Chemie wird der Verdauungstrakt Deines Hundes von Parasiten befreit. Die enthaltenen Öle in den Kernen verhindern, dass sich die Würmer und ihre Eier an der Darmwand festsetzen – die Parasiten werden einfach ausgeschieden.

Zur natürlichen Parasitenabwehr können die Kürbiskerne roh oder getrocknet verzehrt werden. Die optimale Wirkung erhältst Du jedoch, wenn Du sie zu Pulver mahlst und mit etwas Flüssigkeit vermischst.

In der Ernährung Deines Hundes hat Kürbis sogar weitere Vorteile für die Gesundheit:

  • Stoffwechsel anregen
  • Giftstoffe ausschwemmen
  • Insulinregulierung unterstützen
  • Blaseninfektionen vorbeugen

Alternativ zu Kürbisfleisch oder Kürbiskernen ist Kürbiskernöl eine weitere ausgezeichnete Möglichkeit, das Futter zu ergänzen, denn Kürbiskernöl wirkt entzündungshemmend und kann so zur Linderung von Beschwerden beitragen.

Welche Sorten eignen sich am besten für Hunde?

Dein Hund liebt Kürbis? Wunderbar! Die drei besten Kürbissorten für Hunde sind:

  • Butternut
  • Hokkaido (hier entfällt sogar das Schälen)
  • Muskatkürbis

Leo´s Tipp: Kürbisse besser nur im Supermarkt oder auf dem Biomarkt kaufen. Die im Handel erhältlichen Kürbisgewächse sind harmlos für Hunde, da sie keine gefährlichen Cucurbitacine enthalten. Bei einem professionellen Anbau werden diese Bitterstoffe weggezüchtet – neben Kürbis zählen auch Zucchini und Gurke zu den betroffenen Gemüsesorten.

Absolut nicht zu empfehlen sind Zierkürbisse. Sie schmecken sehr bitter und sind für Zwei- sowie Vierbeiner ungenießbar. Die Bitterstoffe, welche auch nach dem Kochen weiterhin vorhanden sind, können sogar schmerzhafte Magen- und Darmbeschwerden auslösen.

Kürbis Sorten gibt es sehr viele, aber aber aufpassen, Zierkürbisse sind zum Verzeht nicht geeignet.
Kürbis Sorten gibt es sehr viele, aber aber aufpassen, Zierkürbisse sind zum Verzeht nicht geeignet.

Gibt es Risiken, die Du bei der Fütterung von Kürbis beachten solltest?

Die Kürbiszeit ist einer der schönsten Zeiten des Jahres. Diese herrliche Frucht ist nicht nur für Menschen ein Geschenk, auch unsere Vierbeiner können von den gesunden Nährstoffen profitieren.

Kürbisfleisch und sogar die Kürbiskerne sind für Hunde unbedenklich, allerdings kann eine zu große Menge bei manchen Vierbeinern abführend wirken.

Ob gekocht oder roh, ist Geschmackssache – beides ist möglich. Nicht alle Hunde vertragen jedoch eine Rohfütterung, hierbei kann es dann ebenfalls zu Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Erbrechen kommen. Am besten Du testest eine kleine Portion vorab.

Symptome einer Kürbis-Vergiftung

Wenn Dein Hund den falschen Kürbis gefressen hat, kann das zu Vergiftungserscheinungen führen. Diese erkennst Du an folgenden Symptomen:

  • Erbrechen und Durchfall
  • übermäßiger Speichelfluss
  • Zittern und Krämpfe
  • Fieber

Sollte Dein Vierbeiner einzelne Symptome zeigen, melde Dich schnellstmöglich bei Deinem Tierarzt oder einer Tierklinik. Als Erste- Hilfe-Maßnahme gibt es Kohletabletten, welche die Aufnahme von Giftstoffen im Körper verhindern.

Wie bereite ich den Kürbis für meinen Hund zu?

Wie zuvor erwähnt, kannst Du Kürbis roh oder zubereitet verfüttern. Um die Verwertung der Nährstoffe zu optimieren und die Verdauung zu schonen, empfehlen wir das Gemüse schonend gekocht, zerkleinert oder sogar püriert zu geben.

Rezeptidee

Ein leckeres und nahrhaftes Rezept für Hunde mit Kürbis kannst Du Dir schnell und einfach selbst zusammenstellen. Die Basis ist einfach zubereitet.
Kürbis ggf. schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden. In einem Topf etwas Wasser erhitzen und die Kürbiswürfel darin ca. 15 Minuten garen, bis sie weich sind. Danach bei Bedarf alles mit einem Pürierstab fein pürieren und abkühlen lassen. Nun kannst Du das Gemüse einfach zum täglichen Lieblingsfutter dazu geben. Je nach Vorliebe ergänzen zusätzlich etwas Öl und Kräuter die Hunde-Mahlzeit optimal. Guten Appetit!

Du suchst Inspirationen für leckere Rezepte mit Kürbis für Deine Fellnase? Dann schau Dir gleich unser passendes Hunde-Rezept an.

Für diesen Beitrag bedanke ich mich bei

Leo Löwenherz

Liebe Grüße
Susanne

 

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Susanne
„Wer sein Hobby zum Beruf macht, braucht nie mehr zu arbeiten“ (Konfuzius) – Als Tierheilpraktikerin konnte ich mir diesen Traum erfüllen und meine Begeisterung für Naturheilkunde mit meiner Liebe zu Tieren verbinden. Dieses Glück möchte ich hier im Blog mit euch teilen.