Bekannt wie ein bunter Hund?

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Sprichwörter „Hund & Katz“

Heute mal etwas zum Schmunzeln und Nachdenken

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Es gibt viele Sprichwörter, die sich mit Hunden und Katzen beschäftigen. In der deutschen Sprache kommen die Katzen allerdings meist besser weg als die Hunde, warum eigentlich?

Bestimmt ist es auch nur Zufall, dass Katzen eher den Frauen und Hunde vom Wesen her eher den Männern zugeordnet werden – sorry, als Frau muss ich das sagen.

Der Katze sagt man Unabhängigkeit, Geschmeidigkeit und Schönheit nach, beim Hund fallen Begriffe wie Treue (leider oft auch treu-doof) und Gehorsamkeit, aber auch Knurren und Beißen.

Es gibt den berühmten Pawlowschen Hund – ein paar Male mit der Glocke zum Fressen geklingelt und schon ist der Hund konditioniert. Hat das schon mal jemand mit einer Katze versucht?
Ich möchte das Experiment von Iwan Petrowitsch Pawlow, für das er immerhin einen halben Nobelpreis bekommen hat, in keiner Weise schlecht reden, aber es hatte sicher seinen Grund, das mit Hunden auszuprobieren. Die Katze kommt wann und wie sie will, Glocke hin oder her.

Unser bester Freund hat es sprichwörtlich deutlich schwerer

sprichwort_hundWer kennt ihn nicht…

  • den armen Hund
  • den dicken Hund
  • den feigen Hund
  • den räudigen Hund
  • den dummen Hund
  • den falschen Hund
  • den gerissenen Hund
  • den frechen Hund
  • den bunten Hund
  • manche Frauen kennen sogar den „Windhund“
  • ……

Auch die Begriffe hundemüde, hundeelend, Hundswetter, Hundefraß oder die Redewendung „..wie ein geprügelter Hund mit eingezogenem Schwanz…“sind uns allen geläufig, vom inneren Schweinehund wollen wir noch gar nicht reden.

sprichwort_katzeDa hat es die Katze leichter

  • Schlau, geheimnisvoll, anschmiegsam, elegant, schön, eigenwillig und kapriziös – das sind Eigenschaften, die man unseren Stubentigern nachsagt.
  • Zudem hat die Katze auch noch sieben Leben, geringe Entfernungen sind nur einen Katzensprung entfernt, die Mäuse tanzen erst auf dem Tisch, wenn die Katze aus dem Haus ist und selbst die Katzenwäsche hat keinen schlechten Ruf.
  • Katzenjammer und der berühmte „heiße Brei“ fallen uns meist deutlich später ein.
  • Selbst das Sprichwort: „Erst schmeicheln, dann kratzen, das schickt sich nur für Katzen“, gewährt den Katzen fast sowas wie Narrenfreiheit.

Warum kommt denn unser treuster Freund und Gefährte so schlecht weg? Gelten Hunde doch als treu, zuverlässig, verantwortungsvoll und nicht zuletzt als der beste Freund des Menschen. Sie schützen und beschützen, nehmen uns Arbeit ab und erleichtern nicht zuletzt Menschen mit besonderen Bedürfnissen das Leben erheblich.

Bei all dieser Ungerechtigkeit ist es nicht verwunderlich, wenn man streitbaren Menschen nachsagt, sie sind wie Hund und Katz! Irgendwann muss sich der arme Kerl doch wehren!

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Alles Liebe und mit einem großem Herzen für Hunde und Katzen

Susanne

 

 

 

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Susanne
„Wer sein Hobby zum Beruf macht, braucht nie mehr zu arbeiten“ (Konfuzius) – Als Tierheilpraktikerin konnte ich mir diesen Traum erfüllen und meine Begeisterung für Naturheilkunde mit meiner Liebe zu Tieren verbinden. Dieses Glück möchte ich hier im Blog mit euch teilen.